Programm
Freitag, 8. September 2017

Dr. Piotr Myszkorowski promovierte an der Technischen Universität in Lodz und schloss zusätzlich ein Mathematikstudium mit dem Master of Science ab. Von 1992 bis 1999 war er als Dozent und Wissenschaftler für Steuerungs- und Regelungstechnik am Swiss Federal Institute in Lausanne tätig. Danach war er 10 Jahre als technischer Leiter bei namhaften Anbietern im Bereich der Steuerungs- und Antriebstechnik tätig. 2009 hat Dr. Piotr Myszkorowski die technische Leitung bei der SIGMATEK Schweiz AG übernommen. Mit einer umfassenden Kompetenz im Automatisierungsbereich liegt sein Schwerpunkt bei komplexen Systemlösungen für mechatronische Lösungen.

Jean-Marc Collet ist Geschäftsführer der Stäubli AG, Schweizer Filiale des Stäubli-Konzerns für die zwei Divisionen Robotics & Connectors. Er verfügt über eine 20-jährige Erfahrung in der Industrie-Robotik. Eine Leidenschaft für Innovation: Stäubli bietet Mechatronik-Lösungen in den drei Aktivitätsbereichen Kupplungssysteme, Roboter und Textilmaschinen. Mit über 4500 Mitarbeitern erzielt das Unternehmen einen Jahresumsatz von 1.1 Milliarden Schweizer Franken. 1892 ursprünglich als kleiner Betrieb in Horgen/Zürich gegründet, ist Stäubli heute ein internationaler Konzern mit Sitz in Pfäffikon, Schweiz und Filialen in 25 Ländern.

Peter Helbling studierte an der FH Rapperswil Elektrotechnik. Seit seinem Studienabschluss ist er in der Automationstechnik tätig. Erst waren es weltweite Inbetriebnahmen von Maschinen in der Papier – und Textilindustrie, danach Tätigkeiten als Produkt – und Businessmanager bei global aufgestellten Automationstechnikanbietern im In – und Ausland. Um auch die betriebswirtschaftlichen Aspekte der Unternehmen besser kennenzulernen und bei Projekten einschätzen zu können, entschied er sich noch für ein Nachdiplomstudium als Wirtschaftsingenieur FH. Seit 2001 arbeitet Peter Helbling bei der Bosch Rexroth AG in der Schweiz – zuerst als Vertriebsingenieur und seither als Gruppenleiter im Vertrieb für elektrische Steuerungs- und Antriebstechnik.

Reto Amstad arbeitet als Berater von Plant Data Services bei Siemens Schweiz AG und ist verantwortlich für Projekte im Bereich industrieller IoT mit Fokus auf die produzierende Industrie sowie OEM. Er ist seit 2009 für Siemens tätig und hat die Studiengänge Wirtschaftsingenieur und Business Administration absolviert.

Bevor Stefan Selke 2007 zum Eaton Konzern wechselte, war er in verschiedenen Positionen im Produktmanagement und internationalen Vertrieb tätig. Innovative Lösungen für global agierende Grosskunden zu entwickeln blieb auch in seiner Rolle als Key Account Manager für Eaton in Europa seine Leidenschaft. Seit 2015 ist er verantwortlich für das Marketing und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für das Maschinenbau-Segment in Europa, mit einem besonderen Fokus auf die Maschinen-Konnektivität im Rahmen von Industrie 4.0 Projekten.

Peter Burger, geboren 1957, hat eine kaufmännische Ausbildung und arbeitet seit 2010 bei der Lütze AG in Siebnen als Niederlassungsleiter. Zuvor war er über 20 Jahre bei Schweizer Firmen tätig, welche elektronische und elektro-mechanische Produkte, Baugruppen und Systeme herstellten oder vertrieben. Im Fokus standen und stehen die Anwendungen im industriellen Umfeld. Neben Kabeln und Steckern aller Art gehören dazu auch die Gehäuse- und 19“-Technik sowie brandsichere Steuerschränke. Seit seiner Tätigkeit bei der Lütze AG beschäftigt er sich intensiv mit kanallosen Verdrahtungssystemen im Zusammenhang mit thermodynamischen Verhältnissen im Steuerschrank.

Jonas Jeisy arbeitet als Application Engineer bei der Festo Schweiz AG. In seiner Funktion berät er Kunden bei Ihren Anfragen in der Lösungsfindung und unterstützt sie mit der technischen und kommerziellen Auslegung von Handling-Systemen im Bereich der Industrie-Automatisierung. Auf seinem Bildungsweg absolvierte Jonas Jeisy neben seiner technischen Ausbildung als Automatiker die Fachhochschule ZHAW in Richtung Systemtechnik.

Dr.-Ing. Hans Krattenmacher studierte an der Technischen Universität Karlsruhe (TH) das Fach Elektrotechnik mit der Vertiefungsrichtung „Elektrische Anlagen- und Hochspannungstechnik“. Im Jahr 2000 promovierte er auf dem Gebiet der Elektromagnetischen Verträglichkeit an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationssysteme der Universität Karlsruhe (TH). Seit 2000 arbeitet Herr Dr. Krattenmacher bei der SEW Eurodrive GmbH in der Elektronikentwicklung und verantwortet seit 2006 den gesamten Bereich als Leiter Entwicklung Elektronik. Seit 2016 ist er zudem Geschäftsführer der SEW PowerSystems, welche eine 100%ige Tochtergesellschaft der SEW Eurodrive ist.
Aufzeigen von Praxisbeispielen.

Christoph Schneider arbeitet seit über 20 Jahren bei der ifm Unternehmensgruppe - bei der ifm electronic gmbh im Fachbereich Fluid und Diagnose, bei der ifm datalink gmbh in der Beratung zu Condition Monitorin. In der Funktion des Produktmanagers ist er verantwortlich für die Produktdefinition und die Einführung auf den Märkten. Der Schwerpunkt liegt hier auf Software für Condition Monitoring und Applikationslösungen sowie der Anbindung der Systeme an die Automation und an ERP Systeme.

Ausbildung zum Maschinenmechaniker bei der SLM in Winterthur. Studium der Elektrotechniker an der ZHAW in Winterthur mit Abschluss zum El. Ing. FH. 9 jährige Tätigkeit als SPS-Softwareingenieur in einem kleinen Ingenieurbüro. Nebenamtliche Tätigkeit als Dozent und Prüfungsexperte an der HFU in Uster. Seit 2011 tätig bei LENZE, erst als Applikationsingenieur (Motion und Automation) und seit Juni 2016 als Leiter Applikation und Support.
Dabei werden die Veränderungen prognostiziert, die eine zunehmende Automatisierung und Digitalisierung, disruptive Innovationen und Megatrends im Zusammenhang mit Industrie 4.0 auf die Produktion, Kommunikation aber auch auf die Gesellschaft als Ganzes mit sich bringen. Unter anderem wird darauf eingegangen, welche Rolle Internet- und Cloud-Technologien für die Produktion spielen werden und vor welchen Herausforderungen die Gesetzgebung im Zuge von Industrie 4.0 steht.

Dominik Bösl ist seit 2011 bei KUKA in den Bereichen Innovation und Technology Management tätig. Seit Anfang 2017 übernimmt er die Funktion als Vice President für Consumer Driven Robotics sowie als Senior Corporate Innovation Manager und Technology Owner „Apps, Cloud & IoT“. Dominik Bösl hat sein Studium mit einem Diplom in Informatik der Universität Augsburg sowie einem MBA der University of Pittsburgh abgeschlossen. An der TUM School of Education forscht er an „Technology & Robotic Governance“, den ethischen, moralischen, sozio-kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von Technologien wie Robotik, Automatisierung und künstlicher Intelligenz auf die Menschheit (www.roboticgovernance.com). Um Rahmenbedingungen zu implementieren, die zu einer Selbstregulierung bezüglich der Entwicklung und Nutzung disruptiver Technologien auf freiwilliger Basis führen, organisiert er Workshops auf verschiedensten Konferenzen, wie der IEEE GHTC Conference oder dem European Robotics Forum und veranstaltet das jährliche Futurist Forum auf der IEEE IROS. Daneben ist Dominik Bösl Mitglied des IEEE Robotics and Automation Society Industrial Activities Board, fungiert als IEEE/RAS Repräsentant im IEEE Standards Association IoT Steering Committee und als Juror in Innovations- und Start-Up-Wettbewerben.

Seit 2013 führt Christian Landis die Firma Schmalz, den Spezialisten für Vakuumtechnik, in der Schweiz als Geschäftsführer. Nach dem Studium der Physik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität in Ulm arbeitete er bei der Firma Sensirion in verschiedenen Positionen im Verkauf. Mit seiner Frau und den drei Kindern lebt er am Zürichsee.
Flexible Formatumstellungen einer Maschine durch übergeordnete Leitsysteme (MES/ERP). Hierdurch wird eine Maschine befähigt, ohne Rüstzeiten beliebige Losgrößen unterschiedlicher Produkte herzustellen.
Methoden der vorbeugenden Instandhaltung. Durch das automatische und rechtzeitige Erkennen von Verschleißerscheinungen l ässt sich ein Maschinenstillstand vermeiden.

Seit 2016 bei der Firma SMC Pneumatik GmbH im Bereich Innovation Management aktiv. Dort schwerpunktmäßig für die Automobilbranche tätig und im Speziellen mit dem Thema Industrie 4.0 betraut. Maßgeblich beteiligt an der Entwicklung des SMC Industrie 4.0 Panels. Davor bei einem Forschungsinstitut in verschiedenen Positionen tätig. Hauptsächlich in den Bereichen Messtechnik, Softwareentwicklung und IT Infrastruktur. Studium der technischen Physik an der Bergischen Universität in Wuppertal.
Miniatur-Drehstrom-Servomotoren mit Servoeigenschaften erweitern die Familie der bürstenlosen Synchron-Servomotoren mit elektronischer Kommutierung. Entscheidend für die Entstehung dieser Technologie war die Markteinführung hochremanenter Permanentmagnetwerkstoffe mit hoher Energiedichte, sowie die Einführung von Pulswechselrichter mit Taktfrequenzen bis hin zu 16 kHz. Herausforderungen und Möglichkeiten der Miniatur-Drehstrom-Servomotoren werden innerhalb dieses Beitrags erläutert und veranschaulicht. Des Weiteren wird ein Einblick in die heute bekannten Technologiegrenzen aufgezeigt.

Kay-Horst Dempewolf wurde 1978 in Lehrte bei Hannover geboren. 2005 schloss er das Elektrotechnikstudium als Diplom-Ingenieur an der Leibniz Universität Hannover ab. Danach promovierte er am Institut für Antriebssysteme und Leistungselektronik der Leibniz Universität Hannover mit dem Forschungsschwerpunkt „Modellierung des transienten Betriebsverhaltens von permanentmagneterregten Synchronmaschinen“. 2010 trat er in die technische Entwicklung der WITTENSTEIN cyber motor GmbH ein. Seit 2011 leitet er die Entwicklung für Automotive und Servoantriebe.